BEGRIFFEAUS DER ENERGIEWELT

Energieglossar

GLOSSAR

 

Mit dem Energieglossar der Energieberatung Schwabenland – mit den wichtigsten Begriffen aus der Energiebranche – möchten wir komplexe Fachbegriffe und technische Ausdrücke in verständlicher Form erklären. Das Glossar sorgt für Klarheit bei der Kommunikation und ermöglicht eine präzisere Auseinandersetzung mit Themen rund um Energieerzeugung, -versorgung und -verbrauch. Es ist besonders nützlich für Verbraucher, die ihre Energierechnungen verstehen möchten, sowie für Unternehmen, die sich mit regulatorischen oder technischen Aspekten der Energieversorgung auseinandersetzen.

Ampere (A) ist die Maßeinheit für die elektrische Stromstärke und gibt an, wie viel elektrische Ladung pro Sekunde durch einen Leiter fließt. Ein Ampere entspricht einem Strom, bei dem in einer Sekunde eine elektrische Ladung von einem Coulomb (C) durch einen Querschnitt des Leiters wandert. Einfacher gesagt: Je mehr Ampere, desto mehr Elektronen bewegen sich durch den Draht und desto stärker ist der elektrische Strom. Der Ampere ist eine der sieben Basisgrößen im internationalen Einheitensystem (SI) und ist nach dem französischen Physiker André-Marie Ampère benannt.

Eine Abnahmestelle in der Energiebranche bezeichnet den Punkt, an dem der Energieverbraucher (z. B. ein Haushalt, ein Unternehmen oder eine industrielle Anlage) elektrische Energie aus dem Versorgungsnetz entnimmt. Diese Stelle ist in der Regel der Anschlussbereich, an dem die Versorgungseinrichtung (z. B. ein Stromzähler) des Verbrauchers mit dem öffentlichen Versorgungsnetz verbunden ist. An der Abnahmestelle wird auch häufig der Stromverbrauch gemessen, um die abgenommene Energiemenge zu erfassen und abzurechnen. Die Abnahmestelle kann je nach Art der Nutzung unterschiedliche Eigenschaften haben, z. B. eine einfache Steckdose in einem Haushalt oder ein komplexer Transformatoranschluss in einer großen Industrieanlage.

Der Arbeitspreis in der Energiebranche bezeichnet den Preis, den ein Verbraucher für die tatsächlich verbrauchte Energiemenge bezahlt. Er wird in der Regel pro Kilowattstunde (kWh) angegeben und stellt die Kosten für den Stromverbrauch dar. Der Arbeitspreis setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter die Kosten für die Erzeugung, den Transport und die Verteilung der Energie sowie die Margen des Energieversorgers. Wenn du also deinen Stromverbrauch misst, wird die berechnete Menge an Kilowattstunden mit dem Arbeitspreis multipliziert, um die Kosten für deinen Stromverbrauch zu ermitteln. Zusätzlich zum Arbeitspreis fällt häufig auch ein Grundpreis an, der feste Kosten für die Bereitstellung des Anschlusses und der Infrastruktur abdeckt, unabhängig davon, wie viel Energie verbraucht wird. Der Arbeitspreis ist also der variable Teil der Stromrechnung, der sich je nach Nutzung verändert.

Blindarbeit bezeichnet den Teil der elektrischen Energie, der nicht in nützliche Energie umgewandelt wird, sondern dazu dient, elektromagnetische und elektrische Felder zu erzeugen. Sie wird in kVarh gemessen. Blindarbeit belastet die Netze der Energieversorger und wird, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden, vom Energieversorger erhoben und an den Netzbetreiber weitergegeben.

Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) ist ein deutsches Gesetz, das den Ausbau und die Nutzung von erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne, Biomasse, Wasser und Geothermie fördert. Es wurde 2000 eingeführt und hat das Ziel, die Energieversorgung in Deutschland umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, indem der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix kontinuierlich erhöht wird. Das EEG regelt vor allem, wie die Betreiber von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie für ihren produzierten Strom entschädigt werden.

Erneuerbare Energie bezeichnet Energiequellen, die sich auf natürliche Weise regenerieren und somit praktisch unerschöpflich sind. Sie stehen im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Erdgas, die begrenzt und umweltschädlich sind. Erneuerbare Energien haben den Vorteil, dass sie weitgehend CO₂-neutral sind und die Umwelt weniger belasten. Zu den wichtigsten Arten erneuerbarer Energien gehören Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Diese Energiequellen tragen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei und sind entscheidend für eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung.

Die EEG-Umlage ist eine Abgabe, die alle Stromverbraucher in Deutschland zahlen, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu finanzieren. Sie wird auf den Strompreis aufgeschlagen und dient dazu, die Kosten für die Einspeisevergütung zu decken, die Betreiber von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie für ihren Strom erhalten. Die Höhe der EEG-Umlage variiert je nach Jahr und den Marktbedingungen, ist jedoch ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland.

Die EEX (European Energy Exchange) ist eine europäische Börse, die den Handel mit Energieprodukten wie Strom, Gas und Emissionszertifikaten ermöglicht. Sie wurde 2002 gegründet und bietet eine Plattform für den Handel von Strom, Erdgas und Finanzinstrumenten wie Futures und Derivaten. Die EEX fördert die Preisbildung und sorgt für Transparenz auf den Energiemärkten, wobei sie vor allem für Energiehändler, Versorger und Unternehmen eine wichtige Rolle spielt.

Die Energiesteuer ist eine Abgabe, die auf den Verbrauch von Energieprodukten wie Strom, Erdgas, Heizöl und Kraftstoffen erhoben wird. Sie dient dazu, den Energieverbrauch zu besteuern und Anreize für eine energieeffizientere und umweltfreundlichere Nutzung zu schaffen. In Deutschland ist die Energiesteuer Teil des Steuerrechts und wird vor allem auf fossile Brennstoffe erhoben, um den CO₂-Ausstoß zu verringern und die Energiewende zu unterstützen.

Fernwärme ist ein System zur Versorgung von Haushalten und Gebäuden mit Wärme, die in zentralen Heizwerken erzeugt wird. Die erzeugte Wärme wird über isolierte Rohrleitungen als heißes Wasser oder Dampf zu den Verbrauchern transportiert. Fernwärme wird oft aus umweltfreundlichen Quellen wie Biomasse, Geothermie oder Abwärme aus Industrieprozessen erzeugt und bietet eine effiziente Möglichkeit, Gebäude zu beheizen, ohne dass vor Ort fossile Brennstoffe verbrannt werden müssen.

Der Grundpreis ist ein fester Betrag, den Verbraucher für die Bereitstellung von Energie (z. B. Strom, Gas) zahlen, unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch. Er deckt Kosten für die Infrastruktur, wie z. B. den Betrieb und die Wartung des Netzes sowie die Abrechnung. Der Grundpreis wird oft monatlich oder jährlich berechnet und stellt sicher, dass die Grundversorgung des Verbrauchers auch bei geringem Verbrauch gewährleistet ist.

Hochtarif bezeichnet einen Stromtarif, bei dem der Preis für den verbrauchten Strom zu bestimmten, meist tagsüber liegenden Zeiten höher ist. In diesen Zeiten wird in der Regel mehr Energie verbraucht, sodass die Kosten für die Energieerzeugung und -verteilung steigen. Hochtarifzeiten liegen häufig in den Stunden mit hoher Nachfrage, während der Tarif in den Niedrigtarifzeiten, wie nachts oder an Wochenenden, günstiger ist.

Die Kilowattstunde (kWh) ist eine Maßeinheit für die elektrische Energie, die den Verbrauch oder die Erzeugung von 1.000 Watt (1 Kilowatt) über eine Stunde hinweg beschreibt. Sie gibt an, wie viel Energie ein Gerät oder eine Anlage über eine bestimmte Zeitspanne verbraucht oder erzeugt. Die kWh wird häufig auf Stromrechnungen verwendet, um den Energieverbrauch zu berechnen.

Die Konzessionsabgabe ist eine Gebühr, die Energieversorger an Kommunen zahlen müssen, um das öffentliche Straßen- und Wegenetz für den Bau und Betrieb von Energieinfrastruktur, wie Strom- oder Gasnetzen, nutzen zu dürfen. Sie ist eine Art Entschädigung für die Nutzung öffentlicher Flächen und wird in der Regel auf die Strom- oder Gasrechnung der Verbraucher umgelegt. Die Höhe der Konzessionsabgabe variiert je nach Region und wird durch gesetzliche Vorgaben bestimmt.

Die Lastganganalyse ist eine Methode zur Auswertung des Energieverbrauchs über einen bestimmten Zeitraum. Dabei werden die Verbrauchsdaten, die zu verschiedenen Zeiten (z. B. stündlich oder minutengenau) erfasst werden, analysiert, um Muster im Energieverbrauch zu erkennen. Diese Analyse hilft, den Energiebedarf besser zu verstehen, Schwankungen im Verbrauch zu identifizieren und Optimierungspotenziale zu finden, etwa durch die Anpassung von Energieverbrauchsstrategien oder die Steigerung der Energieeffizienz. Sie wird oft in der Industrie, bei großen Unternehmen oder bei der Netzbetreuung eingesetzt.

Die Lastkurve ist eine grafische Darstellung des Energieverbrauchs über einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel eines Tages, einer Woche oder eines Jahres. Sie zeigt, wie sich der Strombedarf zu verschiedenen Zeiten verändert, und hilft dabei, Spitzenlasten und Schwankungen im Verbrauch zu identifizieren. Lastkurven sind wichtig für die Energieversorger, um die Stromerzeugung und -verteilung zu planen, und ermöglichen es, den Bedarf in Zeiten hoher Nachfrage besser zu steuern. Sie werden auch verwendet, um Energieeffizienzpotenziale und Optimierungsstrategien zu erkennen.

Die Leistungmessung in der Energiebranche bezieht sich auf die Erfassung der elektrischen Leistung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Stromnetz oder von einem Energieverbraucher genutzt oder erzeugt wird. Sie wird in Watt (W) oder Kilowatt (kW) gemessen und zeigt, wie viel Energie pro Zeiteinheit verbraucht oder erzeugt wird. Diese Messung ist entscheidend, um die Effizienz von Energieanlagen zu überwachen, die Netzstabilität zu gewährleisten und den Energieverbrauch für Abrechnungszwecke zu bestimmen.

Der Leistungspreis ist der Preis, den ein Verbraucher für die maximale elektrische Leistung zahlt, die er in einem bestimmten Zeitraum (häufig einem Jahr) abrufen kann. Er wird in der Regel in Kilowatt (kW) gemessen und stellt die Gebühr für die Bereitstellung und den Anschluss der nötigen Infrastruktur zur Verfügung. Der Leistungspreis ist besonders relevant für größere Verbraucher oder industrielle Anlagen, die Spitzenleistungen benötigen, da er hilft, die Kosten für die Bereitstellung dieser Spitzenlasten abzudecken.

Ein Leistungszähler ist ein Messgerät, das die elektrische Leistung in einem Stromnetz oder bei einem Verbraucher misst. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Stromzähler, der nur den Energieverbrauch (in kWh) erfasst, misst ein Leistungszähler die momentane Leistung in Kilowatt (kW). Diese Messung erfolgt in Echtzeit und gibt an, wie viel Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt verbraucht wird. Leistungszähler werden häufig in industriellen Anlagen oder bei größeren Verbrauchern eingesetzt, um die maximale abgerufene Leistung zu überwachen und abzurechnen.

Die Liberalisierung in der Energiebranche bezeichnet den Prozess der Öffnung des Energiemarktes für den Wettbewerb. Ziel ist es, den Markt von staatlichen Monopolen zu befreien und verschiedene Anbieter von Energie (z. B. Strom, Gas) zuzulassen, sodass Verbraucher ihre Energiequelle frei wählen können. Dies führt zu mehr Wettbewerb, potenziell günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Produkten und Dienstleistungen. Die Liberalisierung fördert auch die Transparenz und Effizienz im Energiemarkt und unterstützt den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung.

Nachtstrom bezeichnet Strom, der in den Nachtstunden zu einem günstigeren Tarif verfügbar ist. Dieser Tarif ist Teil von sogenannten Doppeltarifsystemen, bei denen der Stromverbrauch je nach Tageszeit unterschiedlich abgerechnet wird. Nachtstrom wird vor allem in Zeiten mit geringer Nachfrage nach Strom (meist zwischen 22 Uhr und 6 Uhr) angeboten, wenn die Stromerzeugung kostengünstiger ist und weniger Belastung für das Stromnetz besteht. Verbraucher können von diesen günstigeren Preisen profitieren, indem sie ihren Stromverbrauch in diese Zeiten verlagern.

Netznutzungsentgelte sind Gebühren, die von den Energieversorgern an die Netzbetreiber gezahlt werden, um das Strom- oder Gasnetz zu nutzen. Diese Entgelte decken die Kosten für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau der Netzinfrastruktur, die notwendig ist, um Energie vom Erzeuger zum Endverbraucher zu transportieren. Netznutzungsentgelte werden in der Regel auf die Strom- oder Gasrechnung der Verbraucher umgelegt und variieren je nach Region und Netzbetreiber. Sie stellen sicher, dass die Netzbetreiber für ihre Leistungen angemessen entlohnt werden und das Netz funktionsfähig bleibt.

Niederspannung in der Energiebranche bezeichnet eine elektrische Spannung, die unterhalb von 1.000 Volt liegt. In Haushalten und kleinen Unternehmen ist dies die übliche Spannungsebene, mit der Geräte wie Lampen, Elektroherde und Haushaltsgeräte betrieben werden. In Europa beträgt die Niederspannung typischerweise 230 Volt (Wechselstrom) für den Haushaltsgebrauch. Die Energieübertragung und -verteilung in diesem Spannungsbereich erfolgt über das Niederspannungsnetz, das die Energie aus dem Verteilnetz zu den Endverbrauchern transportiert.

Die Netzbetreibernummer ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die einem Netzbetreiber im Energiemarkt zugeordnet wird. Diese Nummer dient der Identifikation des Unternehmens, das für den Betrieb und die Wartung eines Strom- oder Gasnetzes verantwortlich ist. Sie wird verwendet, um Transaktionen und Daten im Zusammenhang mit der Energielieferung und -verteilung korrekt zuordnen zu können, beispielsweise bei der Abrechnung oder der Netznutzung. In Deutschland ist diese Nummer auch im Zusammenhang mit der Marktkommunikation im Energiesektor von Bedeutung.

Ein Netzbetreiber in der Energiebranche ist ein Unternehmen, das für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau der Infrastruktur verantwortlich ist, die die Energie (Strom, Gas) vom Erzeuger zu den Endverbrauchern transportiert. Dazu gehört das Strom- oder Gasnetz, das für die Verteilung der Energie zuständig ist. Netzbetreiber sorgen dafür, dass das Netz zuverlässig funktioniert, dass die Energieversorgung stabil bleibt und dass die Netzkapazitäten ausreichend sind. Sie sind in der Regel auch für die Abwicklung von Netzanschlüssen und die Messung des Energieverbrauchs zuständig. In vielen Ländern ist der Netzbetrieb gesetzlich geregelt, um einen fairen Zugang für alle Energielieferanten zu gewährleisten.

Niedertarif (NT) bezeichnet einen Stromtarif, bei dem der Preis für den verbrauchten Strom zu Zeiten mit geringerer Nachfrage, wie nachts oder an Wochenenden, günstiger ist. In diesen Zeiten ist der Strombedarf niedriger, wodurch die Energiekosten sinken. Der Niedertarif wird häufig in sogenannten Doppeltarifsystemen genutzt, bei denen der Stromverbrauch je nach Tageszeit unterschiedlich abgerechnet wird.

Die Ökosteuer ist eine Steuer auf umweltschädliche Produkte und Aktivitäten, die dazu dient, den Energieverbrauch zu verringern und den Umweltschutz zu fördern. Sie wird in der Regel auf fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel oder Heizöl erhoben und soll Anreize für den Einsatz umweltfreundlicherer Alternativen schaffen. Die Einnahmen aus der Ökosteuer werden häufig für umweltschonende Projekte oder zur Förderung erneuerbarer Energien verwendet.

Photovoltaik bezeichnet die Technologie, mit der Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Dies geschieht durch sogenannte Solarmodule, die aus Photovoltaikzellen bestehen. Diese Zellen bestehen meist aus Silizium und nutzen den photoelektrischen Effekt, um Elektronen zu bewegen und Strom zu erzeugen. Photovoltaik ist eine wichtige Quelle erneuerbarer Energie und wird sowohl in großen Solarparks als auch auf privaten Dächern zur Stromproduktion eingesetzt.

Die Stromkennzeichnung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Information, die den Ursprung und die Zusammensetzung des Stroms eines Energieanbieters angibt. Sie zeigt auf, wie viel Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien, fossilen Brennstoffen oder nuklearer Energie stammt. Ziel der Stromkennzeichnung ist es, Transparenz für Verbraucher zu schaffen und eine umweltbewusste Wahl bei der Stromversorgung zu ermöglichen.

Ein Standardlastprofil (SLP) ist eine vorgegebene, durchschnittliche Verbrauchskurve, die den typischen Stromverbrauch eines Haushalts oder kleinen Unternehmens über einen Tag oder Monat hinweg darstellt. Es wird verwendet, um den Stromverbrauch zu schätzen, wenn keine individuellen Messungen vorliegen. Das SLP hilft Energieversorgern, den Energiebedarf besser zu kalkulieren und zu planen, insbesondere für Kunden ohne Smart Meter oder individuelle Zähler.

Ein Stromzähler ist ein Gerät, das den Stromverbrauch eines Haushalts oder Unternehmens misst. Er zählt die Menge an elektrischer Energie, die über einen bestimmten Zeitraum verbraucht wird, und zeigt diesen Wert in Kilowattstunden (kWh an). Der Stromzähler wird vom Energieversorger zur Abrechnung des Stromverbrauchs verwendet und kann entweder mechanisch oder digital sein. Moderne Stromzähler, sogenannte Smart Meter, übertragen die Verbrauchsdaten automatisch an den Versorger.

Die Stromsteuer ist eine Abgabe, die auf den Verbrauch von elektrischem Strom erhoben wird. Sie ist Teil der Energiesteuer und soll den Verbrauch von Strom verteuern, um einen Anreiz für Energieeinsparungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu schaffen. Die Stromsteuer wird auf den Strompreis aufgeschlagen und von den Stromversorgern an den Staat abgeführt. Sie betrifft sowohl Haushalte als auch Unternehmen, wobei es für bestimmte Zwecke, wie z. B. die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, Steuererleichterungen geben kann.

Terawatt (TW) ist eine Maßeinheit für Leistung und entspricht einer Billion Watt (1.000.000.000.000 Watt). Diese Einheit wird verwendet, um sehr große Energiemengen zu beschreiben, insbesondere in Bezug auf die weltweite Stromerzeugung oder den Energieverbrauch. Zum Beispiel liegt die weltweite Gesamtleistung der Stromerzeugung oft im Bereich von mehreren Terawatt, was die enorme Menge an Energie verdeutlicht, die weltweit produziert und verbraucht wird.

Terawattstunden (TWh) ist eine Maßeinheit für die elektrische Energie und entspricht einer Billion Wattstunden (1.000.000.000.000 Wh). Sie wird verwendet, um große Energiemengen zu messen, beispielsweise den jährlichen Stromverbrauch ganzer Länder oder den Energieoutput großer Kraftwerke. Eine Terawattstunde beschreibt die Menge an Energie, die bei einer Leistung von einem Terawatt über eine Stunde hinweg erzeugt oder verbraucht wird.

Der Terminmarkt in der Energiebranche ist ein Markt, auf dem Käufer und Verkäufer Verträge abschließen, um Energie zu einem festgelegten Preis für die Lieferung zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Verträge werden in Form von Futures oder Forward-Kontrakten gehandelt. Der Terminmarkt dient dazu, Preisschwankungen zu managen und ermöglicht es Unternehmen, sich gegen zukünftige Preiserhöhungen oder -senkungen abzusichern. So können beispielsweise Energieversorger und Industrieunternehmen ihre Energiepreise im Voraus fixieren.

Verbrauch in der Energiebranche bezeichnet die Menge an Energie, die von einem Haushalt, Unternehmen oder einer Industrie über einen bestimmten Zeitraum genutzt wird. Dieser wird meist in Einheiten wie Kilowattstunden (kWh) für Strom oder Kubikmetern (m³) für Gas gemessen. Der Verbrauch ist ein wichtiger Indikator für den Energiebedarf und dient als Grundlage für die Abrechnung von Energiekosten. Er kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie die Anzahl der Verbraucher, die Art der Nutzung und die Effizienz von Geräten und Anlagen.

Der Verbrauchspreis ist der Preis, den ein Verbraucher für die tatsächlich verbrauchte Energie (z. B. Strom, Gas) bezahlt. Er wird meist in Einheiten wie Kilowattstunden (kWh) für Strom oder Kubikmetern (m³) für Gas angegeben. Der Verbrauchspreis setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter die Kosten für die Energieerzeugung, den Transport und die Verteilung. Der Verbrauchspreis ist in der Regel ein variabler Kostenanteil, der sich mit dem Verbrauch ändert.

Ein Zählpunkt ist der spezifische Anschluss eines Verbrauchers an das Strom- oder Gasnetz, an dem der Energieverbrauch gemessen wird. Jeder Zählpunkt ist mit einem Strom- oder Gaszähler verbunden, der den Verbrauch registriert und die Grundlage für die Abrechnung bildet. Jeder Zählpunkt erhält eine eindeutige Identifikationsnummer, die für die Zuordnung von Verbrauchsdaten und die Rechnungsstellung wichtig ist.

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